scharrer architektur
Kernsanierung eines Wohnhauses aus den 1930er Jahren
Bauaufgabe | Kernsanierung, Anbau |
Auftraggeber | Privat |
Ort | Frankfurt am Main |
Leistung | LPH 1- LPH 8 |
Bauzeit | 2021 - 2023 |
Fläche (NUF gem. DIN 277) | ca. 250 m² |
Tragwerksplanung | Büro für Baustatik Horn+Zickler, Frankfurt am Main |
Bauphysik | guido mrziglod bauphysik architekten PartGmbB, Darmstadt |
Entwässerung | Planungsbüro Fantur, Rödermark |
Geotechnik | STREIM Geologen und Ingenieure, Frankfurt am Main |
Das Wohngebäude, welches als Doppelhaushälfte im Jahr 1937 errichtet wurde, besitzt 2 Vollgeschosse, sowie ein Keller- und ein Dachgeschoss. Ursprünglich befanden sich in dem Gebäude drei Wohneinheiten, welche alle zu einer einzigen Wohneinheit zusammengefasst wurden.
Die Konstruktion der tragenden und aussteifenden Bauteile der Wände besteht bei Außen- wie auch bei Innenwänden aus Mauerwerk. Die Decken sind größtenteils als Holzbalkendecken ausgebildet. Beschädigte tragende und aussteifende Bauteile wurden ertüchtigt bzw. ausgetauscht. Der gesamte Bodenaufbau wurde bis auf die Deckenkonstruktion abgetragen und neu hergestellt, im Zusammenhang mit der Verlegung einer neuen Fußbodenheizung.
Die Außenwände haben als energetische Ertüchtigung ein Wärmedämmverbundsystem aus Holzfaserdämmplatten erhalten. Die Oberflächen wurden in Putz ausgeführt. Die dadurch gestiegene Außenwandstärke erforderte zudem die Erweiterung des Schrägdachs sowohl in Richtung Giebel als auch in Richtung der Traufe. Als weitere energetische Maßnahmen wurden alle Fenster erneuert, zum Teil bodentief erweitert sowie der im Mauerwerk vorhandene Fensteranschlag, zwecks zusätzlicher Verbreiterung, entfernt, um das Tageslicht besser nutzen zu können. Auf dem Dach wurden Solarkollektoren errichtet, die der Warmwassergewinnung dienen.
Die im Dach zur Straßenseite vorhandene Gaube wurde rückgebaut und eine breitere Gaube mit Rettungswegfenster hergestellt. Auf der rückwärtigen Dachfläche wurden weitere Dachflächenfenster zur Belichtung des Treppenhauses und des Bades eingebaut.
Im Inneren des Gebäudes wurden Grundrissänderungen durchgeführt, indem mehrere nicht tragende Wände abgebrochen und an anderer Stelle neu errichtet wurden. Im Erdgeschoss entsteht dadurch ein großzügiger Wohn- und Essbereich. Ein Wanddurchbruch in der tragenden Wand zwischen zukünftigem Musikzimmer und Abstellraum wurde hergestellt, um der Verschachtelung der Räume entgegenzuwirken und ein offeneres Raumgefühl zu generieren.
Im 1. OG wurde das Kinder- sowie das Elternschlafzimmer nebst einem Arbeits- bzw. Leseraum und einem neuen Bad untergebracht. Das Dachgeschoss erhielt ein weiteres Kinderzimmer sowie ein Studio / Spielzimmer, das durch die erweiterte Gaube deutlich mehr belichtet werden kann.
Alle Oberflächen an Wänden und Decken wurden erneuert.
Als Anbauten wurde der im 1.OG vorhandene rückwärtige Balkon zur Grundstücksmitte hin erweitert und vergrößert. Des Weiteren wurde im Außenbereich in der Zufahrt ein Carport mit angrenzendem Abstellraum für Fahrräder als Holzrahmenkonstruktion errichtet. Das gemeinsame Dach von Carport und Schuppen erhielt ein extensiv begrüntes Dach.
Die gewählten Materialien sind dezent und zurückhaltend und erzeugen in Kombination einen zeitlosen Eindruck, der das Bild des 1930er Jahre-Doppelhauses auf moderne Weise unterstützt.
Die Konstruktion der tragenden und aussteifenden Bauteile der Wände besteht bei Außen- wie auch bei Innenwänden aus Mauerwerk. Die Decken sind größtenteils als Holzbalkendecken ausgebildet. Beschädigte tragende und aussteifende Bauteile wurden ertüchtigt bzw. ausgetauscht. Der gesamte Bodenaufbau wurde bis auf die Deckenkonstruktion abgetragen und neu hergestellt, im Zusammenhang mit der Verlegung einer neuen Fußbodenheizung.
Die Außenwände haben als energetische Ertüchtigung ein Wärmedämmverbundsystem aus Holzfaserdämmplatten erhalten. Die Oberflächen wurden in Putz ausgeführt. Die dadurch gestiegene Außenwandstärke erforderte zudem die Erweiterung des Schrägdachs sowohl in Richtung Giebel als auch in Richtung der Traufe. Als weitere energetische Maßnahmen wurden alle Fenster erneuert, zum Teil bodentief erweitert sowie der im Mauerwerk vorhandene Fensteranschlag, zwecks zusätzlicher Verbreiterung, entfernt, um das Tageslicht besser nutzen zu können. Auf dem Dach wurden Solarkollektoren errichtet, die der Warmwassergewinnung dienen.
Die im Dach zur Straßenseite vorhandene Gaube wurde rückgebaut und eine breitere Gaube mit Rettungswegfenster hergestellt. Auf der rückwärtigen Dachfläche wurden weitere Dachflächenfenster zur Belichtung des Treppenhauses und des Bades eingebaut.
Im Inneren des Gebäudes wurden Grundrissänderungen durchgeführt, indem mehrere nicht tragende Wände abgebrochen und an anderer Stelle neu errichtet wurden. Im Erdgeschoss entsteht dadurch ein großzügiger Wohn- und Essbereich. Ein Wanddurchbruch in der tragenden Wand zwischen zukünftigem Musikzimmer und Abstellraum wurde hergestellt, um der Verschachtelung der Räume entgegenzuwirken und ein offeneres Raumgefühl zu generieren.
Im 1. OG wurde das Kinder- sowie das Elternschlafzimmer nebst einem Arbeits- bzw. Leseraum und einem neuen Bad untergebracht. Das Dachgeschoss erhielt ein weiteres Kinderzimmer sowie ein Studio / Spielzimmer, das durch die erweiterte Gaube deutlich mehr belichtet werden kann.
Alle Oberflächen an Wänden und Decken wurden erneuert.
Als Anbauten wurde der im 1.OG vorhandene rückwärtige Balkon zur Grundstücksmitte hin erweitert und vergrößert. Des Weiteren wurde im Außenbereich in der Zufahrt ein Carport mit angrenzendem Abstellraum für Fahrräder als Holzrahmenkonstruktion errichtet. Das gemeinsame Dach von Carport und Schuppen erhielt ein extensiv begrüntes Dach.
Die gewählten Materialien sind dezent und zurückhaltend und erzeugen in Kombination einen zeitlosen Eindruck, der das Bild des 1930er Jahre-Doppelhauses auf moderne Weise unterstützt.